Als ich letztes Jahr als VA im Bereich Social Media gestartet bin, hatte ich Instagram bis dahin eher sporadisch und zum Spaß genutzt. Das Potenzial, was in dieser Plattform steckt, hatte ich noch nicht für mich entdeckt. Da ich mit Facebook aufgewachsen bin, fühlte ich mich dort heimisch und tat mich schwer auf anderen sozial Netzwerken. Ganz nach dem Motto:“Was der Bauer nicht kennt, …“ Um nun jedoch meinen Kunden und Coachees auch Mehrwert zu bieten und zu wissen, wovon ich da eigentlich rede und was ich tun bzw. lieber lassen sollte, entschloss ich mich selbst ein Coaching für Instagram zu machen. Dies war eine meiner besten Entscheidungen und so lernte ich meine tägliche Routine einzuführen, wie die Basics zu handhaben sind und was ich lieber vermeiden sollte. Diese Don`ts möchte ich nun mit euch teilen, damit auch euer Auftritt auf Instagram ein Erfolg wird.

7 Erfolgs- und Spaßkiller auf Instagram

 

1. Keine Interaktion

 

Das sogenannte Ghosten ist weit verbreitet. Viele Fragen sich:“ Ich poste doch regelmäßig, aber bekomme keine Interaktion auf meine Beiträge. Auch neue Follower ziehe ich trotz festen Postingzeiten, nicht auf meinen Account. Der Algorithmus mag mich nicht“ falsch, es liegt nicht am Algorithmus von Instagram, sondern am ghosten! Was ist das überhaupt, dieses ghosten? Ghosten bedeutet: man postet einen Beitrag und geht dann offline. Ein Fehler, den gerade am Anfang viele machen. KOMMENTIERE und INTERAGIERE mit anderen Accounts und Profilen aus deiner Nische oder deiner Zielgruppe. Nur so bekommst du auch Interaktion auf dein Profil zurück. Gehe in eine Wechselbeziehung mit deinen Followern. Kommentiere sinnvoll die Kommentare unter deine Beiträge und baue so eine Beziehung und Vertrauen auf. So zeigst du deine Wertschätzung und bekommst diese auch zurück. Denke immer daran Social Media ist keine Einbahnstraße, nicht für umsonst steckt das Wörtchen SOZIAL im Namen. 😉

2. Planlos Posten

 

Eine Strategie für deinen Social Media Auftritt ist Gold wert! Es ist sinnvoll, sich vorher klar zu machen, welche Ziele du mit deinem Auftritt auf Instagram verfolgen willst. Welche Zielgruppe möchtest du ansprechen und erreichen? Wofür stehst du oder dein Business? All diese Fragen solltest du dir stellen und darauf hin deine Contentstrategie erarbeiten und festlegen. Einfach drauf los Posten kann funktionieren, wenn du das Ganze nur aus Spaß an der Freude betreibst. Möchtest du aber deine Wunschkunden auf dein Profil ziehen, bedarf es vorher der Klarheit, wofür Du stehst und was User auf deinem Profil erwarten können. Außerdem macht es dir eine Contentstrategie einfacher, deinen Monat zu planen und eine Struktur in deinen Postingrhytmus zu bringen. Was uns gleich zu Nummer 3 bringt.

3. Unregelmäßiges Posten

 

Ich wurde oft gefragt, warum denn Beiträge nicht den Nutzern ausgespielt werden und nur manche diesen in Ihrem Newsfeed angezeigt bekommen. Es ist nicht nötig, 3 bis 4-mal am Tag zu posten, um all deine Follower zu erreichen. Ganz im Gegenteil, diesen Stress solltest du dir auch nicht unbedingt antun, außer du arbeitest bei einer Social Media Agentur und verdienst damit dein täglich Brot für andere Content zu erstellen. Viel wichtiger finde ich, wenn du dir genau überlegst, wie viele Beiträge du in der Woche posten kannst und möchtest. Halte diesen Rhythmus ein, denn nix mag Instagram weniger als Unregelmäßigkeit. Nur wenn du einen gewissen Rhythmus aufrecht erhältst, wird der Algorithmus auf dich aufmerksam. Erarbeite dir einen Redaktionsplan und trage dort die Tage ein, an denen du Posten willst. Dann hast du auch gleich einen guten Überblick, wie viel Grafiken und Content zu erstellen solltest und kannst das am besten in einem Rutsch am Anfang des Monats machen. So lieferst du auch deinen Followern regelmäßigen Content und sie warten dann vielleicht schon auf deine Beiträge, weil sie genau wissen und jenem oder welchen Tag kommt wieder eine spannender Beitrag, Video oder Reel von dir.

4. Text vergessen

 

Auch wenn Instagram als visuelle Plattform gestartet ist, kommt es heute längst nicht mehr nur auf ein Foto an. Eine gute Caption (also Bild Unterschrift) ist genau so wichtig. Natürlich muss in erste Linie das Bild überzeugen und den User lust auf mehr machen. Nur dann liest der Nutzer auch die Bildunterschrift und erfährt mehr über dich und dein Mehrwert. Das heißt schreib unter jeder Bild, Video oder Reel eine Caption. Dabei musst du nicht zwangsläufig 1:1 das wieder geben, was im Bild schon steht, sondern kannst in die Tiefe gehen und so ausführlichen Mehrwert liefern. Gern kannst du auch deine Meinung so vermitteln und dadurch Vertrauen und Sympathie gewinnen.

5. Ständiges Bewerben

 

Natürlich solltest du dein Produkt oder deine Dienstleistung auf deinem Profil regelmäßig vorstellen. Aber bitte mit bedacht! Den Nutzern von Instagram ist es wichtiger, den Menschen hinter dem Produkt oder der Dienstleistung zu sehen. Die Leute wollen sehen, wer du bist und was deine menschliche Seite ausmacht. So finden sie Vertrauen zu dir und interessieren sich für dein Produkt oder Dienstleistung. Postest du nun in jedem Beitrag dein Angebot, dann suggeriert es den Eindruck, du bist nicht an deinen Followern, sondern nur an ihrem Geld interessiert. Das möchte keiner auf Instagram und entfolgt dir schneller, als du schauen kannst. Hier kannst übrigens auch das Paretoprinzip anwenden, 80 % Content zu 20 % Werbung. 😉

6. Nur Konkurrenz sehen

 

Ja, es gibt andere Accounts in deiner Nische, die die gleichen Produkte und Dienstleistungen anbieten. Mit unter ist euer Content auch ähnlich. Jedoch solltest du nie vergessen, jeder ist einzigartig und es gibt genug potenzielle Follower auf Instagram. Also NETZWERKE RICHTIG! Sieh diese Profile nicht als Konkurrenz und blockiere sie, sondern vernetze dich mit ihnen und geh in den Austausch. Gemeinsam könnt ihr euch gegenseitig unterstützen und wer weiß vielleicht lernt ihr auch noch etwas von einander. Sei offen für Neues und ehrlich! Dann klappt es auch mit dem Netzwerken. Ein reger Austausch mit Gleichgesinnten ist immer nützlich. Die meisten User verlassen sich auch eher auf eine Empfehlung aus deinem Netzwerk und werden so auf dich aufmerksam.

7. Schauspielern

 

Sei du selbst! Wenn du dich auf Instagram so zeigst wie du bist, erreichst du auch deine Wunschkunden. Nur wenn du aus voller Überzeugung auch zu dem stehst, was du postest, bist du authentisch und man glaubt dir, was du schreibst. Zeige deine Ecken und Kanten und zeig dich natürlich. Sei perfekt unperfekt. 😉 Das macht dich sympathisch und nahbarer. Dadurch kann sich dein potenzieller Follower besser mit dir identifizieren und findet einen Zugang zu dir und dem, wofür du stehst.

 

Fazit:

 

Instagram ist nicht umsonst ein soziales Netzwerk. Sei du selbst und stehe zu dem, was du repräsentieren willst. Versuche nicht jemand anderes zu sein, nur um anderen zu gefallen. Sei sozial und vernetze dich, tausche dich aus und interessiere dich für deine Follower. Entwickle eine Strategie und werde dir bewusst, wofür du stehst und was dein Profil aussagen soll. Entwickle deine persönliche Instagramroutine und halte dich daran.

Dir fehlt noch der rote Faden oder die Kreativität auf Instagram? Dann sprich mich gern an und gemeinsam finden wir eine Lösung, um deinen Account voran zubringen!

Schau für mehr Tipps und Tricks rund um Instagram, auch auf meinem Instagram Account  https://instagram.com/kristin.socialmedia vorbei.

 

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